Wir nehmen Abschied von Frau Gertrud Samietz

 

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Gertrud Samietz
5. Juni 1925 - 10. Dezember 2021

Während des bewegenden und würdevollen Beerdigungsgottesdienstes brannte eine Kerze auf ihrem Stammplatz in unserer Christuskirche, da, wo Gertrud Samietz immer gesessen hat: In der 3. Bank, auf der Kanzelseite, ganz außen. Viele von uns sehen sie hier vielleicht in Gedanken noch sitzen. Manchen von uns fallen weitere Momente ein: Ihre unvergessbar himmelblauen Augen und ihr ganz typisch sympathisches Lächeln. Oder die innige Anrede für ihre geliebte Nichte Monika: „Mein Monilein“. Frau Samietz war über viele Jahrzehnte in unserer Kirchengemeinde zutiefst engagiert. Zusammen mit Frau Irmgard Hehlert verkörperten die beiden über viele Jahrzehnte die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde von Osterhofen für viele Menschen.

Unvergesslich wird wohl auch ein Satz sein, den Frau Samietz typischerweise auf dem Weg als Kirchenvorsteherin und Delegierte zur Dekanatssynode gesagt hat: „Was wird’s wohl heute für Kuchen geben?“- obgleich sie dann immer mit großem Engagement bei der Sache dabei war.Unvergessen auch ihre große Freude bei jedem Gemeindeausflug der Gemeinde. Sie hatte nie einen verpasst. Und dann waren da die überregionalen Kirchentage, an denen sie immer voller Leidenschaft teilgenommen hat. Oder ihr immer Da-Sein für die Pfarrfamilie Klüter. Für die Pfarrerskinder wurde sie hier wohl auch so etwas wie eine Oma. Die Familie Klüter begleitete Frau Samietz an diesem Tag mit anderen Weggefährten auf ihrem letzten Weg. Allen voran aber ihr Monilein mit Ehemann, die aus der Ferne immer für sie da waren.

 

Nachruf für Frau Gertrud Samietz

"Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Darum, ob wir leben oder sterben, wir sind des Herrn."   (Röm 14,8)

Mit großer Dankbarkeit für ihr unermüdliches Wirken und überragendes Engagement nehmen wir Abschied von einem sehr verdienten Gemeindeglied:

Gertrud Samietz.

Frau Samietz hat über viele Jahrzehnte unsere Kirchengemeinde über alle Maßen bereichert und war äußerst engagiert.„Fräulein Gerti“ lebte für ihre Kirchengemeinde. Zudem war sie fünf Amtsperioden lang, von 1976 – 2006, Mitglied im Kirchenvorstand, davon 17 Jahre im Amt der Vertrauensfrau und 10 Jahre als Kirchenpflegerin.

Unsere Kirchengemeinde und der Kirchenvorstand danken ihr in die Ewigkeit hinein von Herzen für alles Wirken: "Liebes Fräulein Gerti, wir schätzen es sehr, dass wir Sie bei uns haben durften und wir danken Ihnen für all Ihr unfassbar vieles Wirken und Tun über viele Jahrzehnte in unserer Gemeinde. Vielen herzlichen Dank! Wir sehen uns wieder in der Ewigkeit!"

 

Pfarrerin                    Vertrauensmann des Kirchenvorstands     Im Namen des
Barbara Kovarik          Rainer Schaaf                                        Kirchenvorstands